Freitag, 19. August 2011

Madrid oder "Was kostet der Papst?"

Ohne näher auf konkrete Zahlen einzugehen, will ich mich kurz mit der Frage beschäftigen, die dieser Tage in Madrid und voraussichtlich dann auch in Deutschland 'Papstgegner' mobilisiert und die Berichterstattung über seine Besuche dominiert, nämlich der nach den Kosten eines solchen Besuchs.

Es ist offensichtlich, dass es sich hierbei um ein vorgeschobenes Argument zur generellen Abrechnung mit dem Reisenden handelt, sowie den absurden Protest der indignierten Generation arbeitloser Spanier gegen ihr kulturelles und soziales Erbe, von dem sie im allerwörtlichsten Sinne gerade noch zehren.

Da werden einfach jahrelang überdachte Pläne zum Gelingen des Weltjugendtages in Madrid umgesetzt und die selbsternannten Räte auf den Plätzen Spaniens werden nicht konsultiert.

Die u.a. von der Taz mit Häme bedachten Nonnen, die von den Demonstranten durch die Straßen geprügelt wurden, können somit noch froh sein, mit dem Leben davon gekommen zu sein.
In Deutschland und Europa stehen schon lange nur mehr tibetische Nonnen unter Artenschutz.

Schlimm für die Kritiker wäre natürlich, wenn nun auch noch der Papst etwas sagt, worüber alle mal nachdenken müssten - denn diesen Preis kann wirklich niemand mehr zahlen!

nonnen_madrid_dapd

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